Schimmel hinter dem Badezimmerschrank, nasse Fenster, schwarze Flecken im Schlafzimmer - das richtige Lüften von Räumen und Gebäuden ist oft ein schwieriges Unterfangen. Richtiges Heizen und Lüften bedeutet
nicht nur gesünderes Wohnen,sondern auch Energie zu sparen.
Was hilft?
- Heizung abdrehen, am besten schon einige Minuten vor dem Fensteröffnen, 5 bis 10 Minuten, am besten Stosslüften,
mindestens 2 bis 3 mal
am Tag.
(je kälter es ist desto kürzer lüften)
- Auf zusätzliche Feuchtigkeit durch übermäßig viele ZimmerpfIanzen, Zimmerspringbrunnen, Verdunster an den Heizkörpern etc. sollte mglichst verzichtet werden.
- Nicht von wärmeren Räumen in kühlere "lüften".
- Je moderner die Fenster umso häufiger lüften.
- Nach dem Baden/Duschen und Kochen lüften.
- Kühlere Räume häufiger lüften, kühle Luft speichert weniger
Luftfeuchtigkeit, diese setzt sich wiederum in den Wänden ab.
- Temperatur nicht unter 16 sinken lassen, auch nicht in
unbewohnten Räumen bzw. bei längerer Abwesenheit, sonst drohen feuchte
Wände und in Folge Schimmel.
- Gekippte Fenster bewirken ein eingeschränktes Lüften. Dafür in der
kalten Jahreszeit eine übermäßige Abkühlung und Feuchte an den Wänden
und somit wieder optimalen Nährboden für den Schimmel.
- Jedes Grad Temperaturabsenkung bringt 6% Energieersparnis. Aber
maßvoll absenken. Jedes Grad Nachtabsenkung muß morgens wieder aufgeheizt
werden.
- Der Fachhandel bietet elektronische Heizkörperthermostate
für einzelne Heizkörper, aber auch Thermostate mit funkgesteuerten
Stellantrieben an, wenn ein Raum mit 2 oder mehr Radiatoren beheizt wird.
Ist sehr praktisch, wenn ständig wiederkehrende Heiz/Absenkzyklen gegeben
sind.
- Heizkörper regelmig (2x jährlich) entlüften, Luft in den Radiatoren hemmt den
Wärmetransport, auch den Wasserdruck der Anlage kontrollieren.
- Heizkrper nicht als Wäschetrockner verwenden. Bis zu 40% Wärmeverlust.
- Heizkessel jährlich checken lassen, Ablagerungen und schlecht
eingestellte Brenner kosten bis zu 20% mehr Energie.
- Vorlauftemperatur kontrollieren, ist sie den Witterungsumständen
angepasst? Probeweise um einige Grade reduzieren.
- Räume nicht überheizen: Wohnzimmer, Bad, WC 22°, Kinderzimmer, Küche
20°, Schlafzimmer 18°, Kellerräume nur vor Frost schützen. Jedes Grad
weniger bedeutet 6% Einsparung.
- Heizkessel richtig dimensioniert? Kesselleistung nicht gravierend
höher als erforderliche Heizlast dimensionieren.
- Beim Kesseltausch auch Brennwertgerte anbieten lassen. Immerhin sind
damit bis zu 15% Gas bzw. Heizl einzusparen.
nach oben